Trend zu authentischen, glaubwürdigen Werbebildern – dank „Nodels“

Die Bilderflut selbst fotografierter und in Social Media-Netzwerken eingestellter Bilder fördert weiter den Mega-Trend nach Spontanität und Natürlichkeit – sprich „Authentizität“ und authentischen Werbebildern. Die Beliebtheit einer dokumentarischen Ästhetik, die eine authentische Lebenswirklichkeit vermittelt, verstärkt sich dadurch weiter: Sie ist nicht schön, hinterlässt Spuren und zeigt auch Narben, Fettpolster und Falten.

Insgesamt verlieren hochglänzende inszenierte Werbebilder weiter an Bedeutung. Es hat sich sogar ein eigenes Genre entwickelt, in dem Blogger- und Youtuber, eben nicht mit Traummaßen, Werbebilder von Modefirmen in einem möglichst gleichen Ambiente nachfotografieren. Sinn und Zweck ist der Reality-Check der Tragbarkeit von den beworbenen Designer-Kleidungstücken.

Einfluss auf das Angebot der Stockagenturen

Dieser von Konsumenten erzeugte Druck nach Authentizität und „Echtheit“ hat auch einen großen Einfluss auf die neu angebotenen Motive bei Bildagenturen.

Auch einzelne, bisher wenig beachtete Themen, wie den gesellschaftlichen Wandel durch Migration und kämpferisch dargestellte Frauen, gewinnen an Bedeutung. Bedeutende Themen bleiben weiterhin das Leben in Großstädten (Urbanität) und Hipster.

Die Wirkung authentischer Werbebilder kann schockierend sein

Auch Markenartikler nutzen den Trend und casten Models, die wie ganz normale Menschen aussehen, es auch sein können und in ihrer Lebenswirklichkeit dargestellt werden. Erinnert man sich aber beispielsweise an die Benetton-Kampagne aus den 1990ern des Fotografen Oliviero Toscani mit Aidskranken, Häftlingen und einer stillenden Frau als Werbemotive, wurde damit viel Aufmerksamkeit erzeugt – aber sie auch ziemlich kontrovers diskutiert.

Natürlich gibt es auch viele Beispiele, in denen es optimal gelingt, glaubwürdige Bilder zu erstellen, ohne Beautys und Schockwirkung. Man nennt sie „#Nodels“ für „No Model“. Doch kommt es insgesamt doch noch selten vor, dass nicht schrille Drag Queens einfach nur zum Schmunzeln ermuntern, sondern Pickelige, Transgender, Menschen mit Behinderungen, Kranke, Füllige oder Kleinwüchsige ernst zunehmend dargestellt werden sollen. Aber es gibt auch charmante, positive Beispiele, in denen das durchaus gelingt.

Wie lassen sich attraktive und authentische Bilder selbst erstellen?

Um es vorwegzunehmen: Genau das ist eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Anstatt „gespielter guter Laune“ ist es wichtig, glaubwürdige, nicht inszeniert wirkende Kommunikation unter beispielsweise Mitarbeitern oder Kunden darzustellen. Das ist so schwer, da etwa nicht alle Menschen fotogen sind, sich natürlich vor der Kamera bewegen und auf Abruf den gewünschten Gesichtsausdruck erzielen können. Und wer überlegt, die Bilder in den eigenen Büroräumen oder gar Fertigungsanlagen erstellen zu lassen, sollte kritisch hinterfragen, ob sie auch attraktiv genug sind.

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