Die wichtigsten Aspekte bei der Entwicklung und Gestaltung von Logos

Viele Begriffe, die nicht (immer) das Gleiche meinen …

Neben den unterschiedlichen und nicht immer gleich verwendeten Bezeichnungen wie Logotypes, Firmen- oder Produktlogos, Signets, Piktogramme, Marken, Brands etc. bestehen sogar über Sprachgrenzen hinweg unterschiedliche Bedeutungen. Beispielsweise versteht man unter einem Logotype oder Logo häufig eine Kombination aus einer Wort- und Bildmarke, doch kann ein Logo auch lediglich ein Schriftzug (oder eine Wortmarke aus Buchstaben und Ziffern) oder eine reine Bildmarke sein. Je nach Funktion und Aufgabenstellung sind u. a. jedoch noch folgende Begriffe gebräuchlich:

Piktogramm: ein einzelnes Bildsymbol, das eine Information durch vereinfachte grafische Darstellung vermittelt.

Symbol: ein Zeichen, mit dem eine Bedeutung verknüpft ist. Während beispielsweise die Bedeutung eines Verkehrszeichens genau definiert ist, übersteigt die Bedeutung eines religiösen oder mythologischen Symbols die rationale Ebene.

Icon: Das aus dem Griechischen kommende Wort (eikon) bedeutet „Bild“ und ist verwandt mit dem Begriff der Ikone (byzantinisches Tafelbild des Mittelalters mit religiösen Symbolen). Heute steht „Icon“ für ein bildhaftes Symbol in einer grafischen Benutzeroberfläche eines Programms oder einer Anwendung.

Signet: Das Wort kommt aus dem Lateinischen (signum) und steht für „Zeichen“. Der Begriff ist gegenwärtig nicht mehr so geläufig und wurde früher für Bildzeichen, aber auch für Wortbildzeichen verwendet.

Marke (englisch „brand“): Dieser im Marketing gebräuchliche Begriff bezeichnet die Zeichen für Waren, Dienstleistungen und Unternehmen.

Gestaltung von Logos, Wort- und Bildmarken

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Grundüberlegungen vor der Gestaltung von Logos als Teil eines Corporate Designs

Das Logo ist das zentrale Element eines Erscheinungsbildes, dass die (Unternehmens-) Ziele und Grundsätze verdichtet, auf ein prägnantes Zeichen darstellt und die Philosophie bzw. das Image visualisiert.

Bevor das Logo entwickelt wird, sollte zumindest in Grundzügen abgestimmt sein, wie das dazugehörige Corporate Design aussehen soll, das heißt, welche Farben, Schriften und Gestaltungselemente verwendet werden und was für ein Stil (z. B. seriös, klar, dynamisch, emotional, sachlich, gegenständlich, abstrakt etc.) präferiert wird.

Bei der Gestaltung eines Bildzeichens ist zu erörtern, welchen Abstraktionsgrad es aufweisen soll. Dabei gibt es Bereiche und Leistungen, die sich besser bildhaft darstellen lassen, wie z. B. Architektur, Handwerk, Kultur, Kulinarisches, Medien, Reisen, Sport, Verkehr, Produktion, Wellness etc. Sie sind noch bei hohem Ikonizitätsgrad wiedererkennbar. Zu den schwer abbildbaren Wirtschaftsbereichen zählen beispielsweise Consulting, Finanzen und Verwaltung. Um für diese Unternehmen und Dienstleistungen visuell unterscheidbare Marken zu kreieren, bietet sich eine ungegenständliche Formensprache an.

Für die Gestaltung des Wortzeichens sollte eine geeignete Schrift gewählt werden, die den Charakter und den Ausdruck der Aufgabenstellung erfüllt.

Das Ziel bei der Wortbildzeichen-Entwicklung ist es, eine optimale ästhetische und optische Wirkung zu erzielen, indem alle Bestandteile harmonisch zusammenwirken.

Anforderungen und Kriterien

Ein zu entwickelndes Zeichen, das beispielsweise ein Unternehmen, eine Institution, ein Verein oder eine Marke verkörpern soll, hat vielfältige Bedingungen zu erfüllen.

Grundsätzlich sollte es Träger von positiv besetzten Wesenszügen, wie z. B. Kompetenz, Temperament und Kontinuität, aber auch Ausdruck dynamischer Unternehmenskultur, sein. Unternehmenszeichen müssen darüber hinaus zeitlos und langlebig wirken – sich dennoch auch weiterentwickeln lassen. Eine eindeutige Entschlüsselung mit hohem Sympathiewert in den relevanten Bereichen ist zudem entscheidend.

Die dem Zeichen zugrunde liegende Idee bzw. Thematik ist verständlich sowie unverwechselbar darzustellen und sollte mit einem hohen Erinnerungswert schnell wiedererkennbar sein. Bei Wortzeichen ist darüber hinaus ein hoher Informationswert mit möglichst wenig Text zu erzielen.

Schon bei der Gestaltung des Zeichens sind die späteren Anwendungen bzw. Werbeträger zur berücksichtigen. Es sollte sich unkompliziert vielseitig und kostenmäßig angemessen reproduzieren lassen. Auch in kleinsten Darstellungsgrößen und in Schwarz-Weiß müssen Zeichen optimal funktionieren.

Keinesfalls dürfen Nationalfarben und -symbole unangemessen verwendet und fremde Markenrechte verletzt werden.

Auch schon bei einer Existenzgründung kann Markenschutz für entwickelte Zeichen unter Berücksichtigung von Bedingungen angemeldet werden. Ein Copyright-Vermerk darf dann zusätzlich angebracht werden, wenn eine Eintragung durch das entsprechende Patent- oder Markenamt erfolgte. Dieser rechtliche Hinweis sollte sich aber nicht zu sehr in den Vordergrund drängen.

Was kostet eine kreative, individuelle und professionelle Logogestaltung?

Etablierte Agenturen mit langjähriger Erfahrung stehen im Wettbewerb zu zahlreichen Quereinsteigern, Branchenneulingen und Web-Plattformen, die für wenig Geld Logos anbieten. Auf den ersten Blick wirken diese Angebote durchaus attraktiv. Doch stellt sich hier die Frage, ob sich mit vermeintlich günstigen Angeboten oder mit vorgefertigten Logos von der Stange individuelle Ziele erreichen lassen?

Wie soll das funktionieren, denn gibt es bei Billigangeboten zu Projektbeginn ein ausführliches Briefing über die Kundenwünsche und das Geschäftsvorhaben, und wird eine gründliche Analyse und Markenrecherche durchgeführt? Weitere Fragen und Leistungen, die abgesprochen werden sollten, die den Umfang und Aufwand der Logoerstellung betreffen, sind beispielsweise, ob die Agentur an der Namenssuche und der Entwicklung des Claims beauftragt wird und ob neben dem Logo noch die Gestaltung des Briefbogens, der Visitenkarte und Website als Teil des Gesamt-Erscheinungsbildes beauftragt werden? Zudem sollte berücksichtigt werden, wie viele Entwürfe präsentiert werden und wie viele Änderungsphasen im Angebotspreis enthalten sind.

Einen weiteren Teil des Honorars betreffen Rechtssfragen wie etwa die Nutzungsrechte, die davon abhängen, ob es sich beispielsweise um ein Logo für einen regional wirkenden Existenzgründer oder um einen international operierenden Konzern handelt. Und letztlich ist darauf zu achten, welche Dateiformate nach Fertigstellung ausgehändigt werden.

Beispiele und unsere Angebote:

> Prägnante Logos, Wort-/Bildmarken und Signets erstellen
> Positionierung mit prägnanter Marken-/Logosystematik
> Flexibles Raster schafft im CD Struktur als „Fünftes Element“
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